www.ftk.at
Layer für Überschrift

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat.

www.notstromanlangen.at
Layer für Überschrift

Lorem ipsum dolor sit amet, consectetur adipiscing elit, sed do eiusmod tempor incididunt ut labore et dolore magna aliqua. Ut enim ad minim veniam, quis nostrud exercitation ullamco laboris nisi ut aliquip ex ea commodo consequat.

Notstromversorgung - wenn dann richtig!

Wenn du daran denkst dein Einfamilienhaus, deine Landwirtschaft, deinen Betrieb oder deine Infrastruktureinrichtungen für den Fall der Fälle mit einer Notstromversorgung auszurüsten, solltest du einige Dinge vorab abklären und beachten.

Es gibt eine Vielzahl unterschiedliche Typen und Varianten von Aggregaten und Generatoren. Jedes hat seine Berechtigung und seinen Anwendungsbereich. Welche Arten gibt es nun und was ist das Richtige für deine Anwendung:

 

  1. Inverter oder Synchrongenerator
  2. Diesel oder Benzin
  3. 1500 oder 3000 Umdrehungen
  4. Einphasig oder dreiphasig
  5. Zapfwellenaggregate
  6. Aufstellungsort
  7. Art der Stromerzeugung:


1. Inverter oder Synchrongenerator

Beide Geräte können für eine sichere Hausversorgung verwendet werden.

Inverter Stromerzeuger:

  • Frequenz und Spannung wird elektronisch erzeugt.
  • Kleine Bauform
  • Leichte, transportable Geräte
  • Sehr leise
  • Gute Frequenzhaltung
  • Gute Spannungshaltung
  • Es gibt nur Benzingeräte
  • Es gibt nur einphasige Geräte 1P+N 230V/50Hz
  • Geräte bis max. 7kVA erhältlich

Der Inverter Stromerzeuger hat den Vorteil klein, leicht und leise zu sein. Es können Geräte direkt an den Inverter angesteckt oder auch über eine Notstromeinspeisung ein komplettes Haus versorgt werden. Geräte bis 4kVA sind relativ günstig. Von 4-7kVA werden die Geräte dann um einiges teurer, größer und schwerer.

Als Nachteil für ein Notstromaggregat kann man den Betrieb mit Benzin sehen. Benzin darf man eigentlich nicht in größeren Mengen lagern. Es besteht immer beim Hantieren und vor allem beim Nachtanken Brand- und Explosionsgefahr.

 

Synchrongeneratoren:

  • Klassischer rotierender Generator
  • Frequenz wird durch die Drehzahl bestimmt
  • Spannung wird von der AVR (Automatik Voltage Regulator)
  • Diesel-, benzin- und mit Zapfwelle betriebene Geräte.
  • Geräte mit 1500U/min und 3000U/min Generatordrehzahl
  • Offene (ohne Schallschutz) und schallgedämmte Geräte
  • Leistungen von 1kVA bis mehrere 1000kVA

Synchrongeneratoren sind heutzutage fast ausschließlich mit AVR (elektronische Spannungsregelung) ausgerüstet. Damit spricht erst mal von der Spannungshaltung nichts gegen die Versorgung empfindlicher Geräte oder eines kompletten Hauses. Ob man ein einphasiges oder ein dreiphasiges Gerät verwendet siehe unter 5. einphasig oder dreiphasig.

Seitens der Frequenzhaltung sind Dieselaggregate Benzinaggregaten mit gleicher Leistung deutlich überlegen. Die viel größere Masse des Dieselmotors ergibt ein höheres Drehmoment. Daher kann ein Dieselmotor große Lastsprünge viel besser ausgleichen als ein gleich starker Benzinmotor. Da die Drehzahl immer proportional mit der Frequenz ist, kann der Dieselmotor diese in einen viel kleineren Toleranzbereich halten als der Benzinmotor. Jeder kennt den Effekt, wenn man eine Flex oder eine Kreissäge an einem Benzinaggregat betreibt, wird der Motor des Aggregates beim Einschalten des Gerätes erst mal niedergezogen. Er erholt sich dann wieder, wenn das Gerät läuft. Genau dieser dieses Absinken der Drehzahl verursacht auch ein Absinken der Frequenz. Der umgekehrte Effekt ergibt sich beim Abschalten des Gerätes – dann steigt kurzzeitig die Frequenz. Was den Elektrowerkzeugen eher egal ist, kann aber deine empfindlichen Geräte wie PC, TV, Steuerungen, etc. zerstören. Deshalb ist der Dieselgenerator bei der Frequenzhaltung dem Benzingenerator (Ausnahme natürlich Inverter) klar überlegen.

  1. Diesel oder Benzin

Die Frage des Kraftstoffes ist eine wichtige Entscheidung. Der Unterschied aus elektrischer Sicht wurde bereits oben bereits oben beschrieben.

Wenn das Gerät auch Mobil genutzt werden soll, ist das Benzingerät natürlich viel leichter und daher einfacher zu Transportieren. Wenn du dein Gerät transportieren willst, musst du einen Kompromiss finden. Wenn das Gerät nur zur Notstromversorgung dient und fix an einem Platz steht oder nur auf befestigten Boden bewegt werden muss, geht eine klare Empfehlung an das Dieselaggregat.

Aus Sicht der Kraftstofflagerung ist der Diesel auch einfacher, da Diesel nicht so leicht entzündlich ist und auch nicht so leicht explosive Gase bildet. Wenn beim Diesel beim Nachtanken ein paar Tropfen daneben gehen passiert nicht leicht etwas. Wenn aber Benzin durch Übertanken oder Vorbeischütten auf heiße Motorteile oder Auspuff gelangt, ist eine Explosion oder zumindest eine Stichflamme vorprogrammiert. Deshalb gerade in der Nacht oder bei schlechten Lichtverhältnissen immer das Gerät vorher abkühlen lassen und dann erst nachtanken.

Diesel darf man deshalb auch in größeren Mengen lagern. Benzin nur in Haushaltsmengen (ein Kanister für Rasenmäher etc.).

Ein weiteres Kriterium ist das Startverhalten bei längerer Nichtbenutzung. Da Diesel nicht so leicht verdampft wie Benzin und das Einspritzsystem luftdicht geschlossen ist, springt ein Dieselmotor nach längerer Zeit besser an als ein Benzinmotor. Beim Benzinmotor trocknet der Vergaser aus. Die flüchtigen Bestandteile verdampfen. Die festen Teile bleiben übrig und verkleben den Vergaser. Das Starten wird dann zur Herausforderung. Im Extremfall muss der Vergaser zerlegt und gereinigt werden. Deshalb ist auch hier der Diesel klar im Vorteil für eine Notstromversorgung mit eher seltenen Gebrauch. Trotzdem sollte der Dieselmotor regelmäßig gestartet werden. Der Motor sollte alle 1-2 Monate zumindest solange laufen, bis er Betriebstemperatur erreicht hat. Es sollte auch immer eine Last in der Höhe von min 30-50% der Aggregatleistung angeschlossen werden, da der Motor sonst durch die Probeläufe stark verrußen kann. Am besten immer die Bedienungsanleitung beachten.

Noch ein wichtiger Punkt ist die Haltbarkeit des Treibstoffes. Besonders Kraftstoff, egal ob Diesel oder Benzin, mit Biozusatz neigt zur Bildung der sogenannten Dieselpest. Die Dieselpest ist ein Pilz der im Kraftstoff wächst, feste Schwebstoffe und Schlieren bildet, die dann in weiterer Folge das Kraftstoffleitungen, Filter- und Einspritzsystem verstopfen und das Gerät damit unbrauchbar machen. Aufwendige Reinigungsarbeiten bis hin zu Totalschäden der Einspritzpumpe, etc. sind die Folge.

Bei Diesel muss man auch auf die Frostsicherheit achten, wenn das Gerät oder der Treibstoffvorrat in nicht frostsicheren Räumen aufbewahrt wird.

Bis vor einiger Zeit gab es den SADK oder auch besser bekannt als Bundesheerdiesel. Dieser Diesel hatte keinen Biozusatz und wurde ganzjährig mit einer Frostsicherheit von -30°C geliefert. Dieser Diesel war mehrere Jahre haltbar. Beim „normalen“ B7 (7% Bioanteil) kann es schon nach einem halben Jahr zur Bildung der Dieselpest kommen. Laut meines Lieferanten wird der SADK aus steuerlichen Gründen nicht mehr Erzeugt. Nachfolger soll der Premiumdiesel von OMV „MaxxMotion“ sein. Dieser Diesel hat eine verbesserte Bio-Komponente, welche dieselben Eigenschaften wie der SADK-Diesel aufweist. MaxxMotion wird auch ganzjährig frostsicher geliefert. Ob sich das mit anderen Premium-Diesel anderer Hersteller genauso verhält, kann ich nicht fragen. Das müsste man bei den jeweiligen Lieferanten oder besser Produzenten nachfragen.

Benzin ist zwar immer Frostsicher, das Problem mit dem BIO-Zusatz ist hier aber auch vorhanden. Manche verwenden auch Aspen und loben es. Andere verdammen es. Ich habe keine Erfahrungen dazu und will mich deshalb auch nicht weiters dazu äußern.

Für reine Notstromversorgung ist Diesel für mich der klare Favorit.

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.